Ernährung

Gurken, Foto: Mika Vaisänen / Schervier Altenhilfe

Was gibt es heute? Egal, wie das Gericht heißt, wir bieten jeden Tag zur Auswahl ein buntes Salatbuffet, Suppe, ein vegetarisches Menü, ein Gericht mit Fleisch und natürlich einen süßen Nachtisch. Es ist etwas Besonderes, dass eine Senioreneinrichtung täglich selbst kocht. Wir werden nicht vom Caterer beliefert, sondern unser Team kocht frisch in unseren gut ausgestatteten Produktionsküchen. Wir schälen und schneiden noch selbst: frische Gurken, Tomaten und anderes mehr. Wir fertigen Salate, Dips und abwechslungsreiche Beilagen. Wir machen unterschiedliche Braten, Frikadellen und Aufläufe.

Unser Küchenteam geht regelmäßig auf die Wohnbereiche und fragt, was gewünscht wird. Natürlich sind auch hier die Schnitzel auf der Hitliste der Bewohnerinnen und Bewohner ganz oben. Besonders beliebt sind unsere Nachtische. Wir berücksichtigen selbstverständlich Unverträglichkeiten und Diätvorgaben.

Im Tagesverlauf bieten wir auch auf den Wohnbereichen immer wieder Obst an, zum Nachmittag Kaffee und Kuchen. Wir schauen, dass die Bewohnerinnen und Bewohner regelmäßig trinken, besonders im Sommer, wenn die Temperaturen hochgehen.

Ergotherapie

Klangschale, Foto: Günther Robl / Schervier Altenhilfe

Für die einen ist es ein Boulespiel, für die anderen ist es Sturzprophylaxe. Das Boulespiel ist gesellig und macht Spaß. Die Ergotherapie hilft zur Sturzprophylaxe: Bücken, Hocken, Zielen, Konzentrieren, Werfen, Balancieren und Gleichgewichtsübungen. Die Anforderungen im Alltag sind vielfältig, und die Möglichkeiten der Ergotherapie sind es auch. Wir unterstützen unsere Seniorinnen und Senioren dabei, dass sie so lange wie möglich selbständig zurechtkommen. Das betrifft sowohl kognitive wie motorische Fertigkeiten. Manchmal sind es Spiele mit „therapeutischem“ Nutzen.

Knöpfe und Reißverschlüsse bedienen zu können, ist ebenso hilfreich wie sich mit Rollatoren zu bewegen. Wir üben mit dem Hilfsmittel das Laufen, Hinsetzen, Umdrehen, die Bordsteinkanten und die Gullydeckel zu überwinden. Unsere Angebote richten sich an Einzelne und an Gruppen. Wir spielen zum Beispiel „vier gewinnt“, dann üben wir gleichzeitig Konzentration und Aufmerksamkeit. Wenn wir Plättchen aufnehmen, trainieren wir die Feinmotorik sozusagen nebenbei, und letztendlich haben wir Spaß bei der Sache. Es ist klar, dass die gute Stimmung und die Stabilisierung des Allgemeinzustandes auch die psychische Verfassung stärkt und Lebensqualität schenkt.

SKD

Sozialkultureller Dienst, Foto: Schervier Altenhilfe

Ihre Lebensfreude und Zufriedenheit sind uns wichtig. Unserer Arbeit liegt ein ganzheitlicher Ansatz der Pflege zu Grunde. Essen ist nicht nur Ernährung, Bewegung nicht nur Mobilitätstraining, Lesen ist auch Kultur, Singen macht auch Freude. Den Sozialkulturellen Dienst (SKD) verstehen wir als einen begleitenden Dienst. Wir helfen bei der Gestaltung von Kontakten, gerade auch in der Zeit des Einzugs. Wir machen vielfältige Angebote, die auch die Biographie der Bewohnerinnen und Bewohner und ihre aktuellen Bedürfnisse berücksichtigen. So erfährt unser umfangreiches Programm immer wieder Veränderungen. Wir sind im Alltag der Einrichtung sehr präsent und kümmern uns sowohl um Einzelne als auch um kleine und große Bewohnergruppen.

Konzept bei Demenz

Xylophon spielen, Foto: Schervier Altenhilfe

Wir sind darauf gut vorbereitet: Die Zahl der demenziell erkrankten Menschen in der Bevölkerung nimmt aufgrund der steigenden Lebenserwartung stetig zu. Auch in unserem Hause leben Bewohnerinnen und Bewohner, die hiervon zunehmend betroffen sind. Wir machen die Erfahrung, dass wir mit unserem spezialisierten Pflegeansatz auch hier für große Zufriedenheit und Lebensqualität sorgen können.

Um demenziell erkrankten Menschen eine optimale Pflege und Betreuung zukommen zu lassen, haben wir in unseren Einrichtungen Wohnbereiche mit eigenem Pflegeschwerpunkt geschaffen. Wir schauen auf die jeweiligen biographischen Voraussetzungen der Bewohnerin und des Bewohners und „sehen, was möglich ist“. Dieser Ansatz der Pflege bei Demenz „SET“ und das Böhm-Konzept haben einige Gemeinsamkeiten. Unsere Einrichtungen setzen jeweils eigene Schwerpunkte. Wenn Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Pflegedienstleitung des Hauses. Sie gibt Ihnen dazu im persönlichen Gespräch Auskunft.

Gern weisen wir auch auf unsere ausführliche Broschüre „Mit Demenz wohnen und leben“ hin, die Sie bei uns kostenlos erhalten können oder hier als PDF-Datei.

Seelsorge

Gurken, Foto: Mika Vaisänen / Schervier Altenhilfe

Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner nicht nur gut gepflegt und betreut werden, sondern sich hier „mit Leib und Seele“ wohlfühlen können. Als christliche Einrichtung haben wir immer den ganzen Menschen im Blick, auch seine geistigen, religiösen und spirituellen Wünsche, Bedürfnisse und bisherigen Gewohnheiten. Die Angehörigen werden je nach Situation miteinbezogen. Schließlich unterstützen unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger auch die Mitarbeitenden in ihrem Dienst. Das Leben im Haus im Sinne der christlichen Grundhaltung und Tradition gestalten sie gemeinsam. Sie sind ansprechbar in ethischen Fragen und ermutigen zum seelsorglichen Handeln.

Unser Seelsorge-Team
Unser Seelsorgeteam ist über Telefon erreichbar und hat Sprechstunden. Wenn Sie jemanden von der Seelsorge sprechen möchten, können Sie auch gerne einen Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin auf Ihrem Wohnbereich um Vermittlung bitten. Neben den Sprechstunden bietet sich im Anschluss an die Gottesdienste oder auf den Wohnbereichen eine gute Möglichkeit, die Mitarbeitenden der Seelsorge zu erreichen. Auch Ihren Angehörigen steht das Seelsorge-Team gerne zur Verfügung: Sie können die Seelsorgerinnen und Seelsorger z.B. auch bei Angehörigen-Treffen oder bei gemeinsamen Ausflügen und Wallfahrten kennen lernen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

Palliative Care

Klangschale, Foto: Günther Robl / Schervier Altenhilfe

Schwerstkranke und Sterbende brauchen eine besondere Betreuung. Wir kümmern uns nach den Grundlagen von Palliative Care um eine bestmögliche Schmerztherapie, helfen bei Übelkeit und Atemnot. Auch haben wir eine persönliche, ganzheitliche Versorgung im Blick. Dazu machen wir in unserem Haus das offene Angebot der Seelsorge. Sie bezieht neben den Patientinnen und Patienten auch die Angehörigen in dieser Zeit des Abschiednehmens mit ein.

Ausführliche Informationen haben wir anschaulich in unserer Broschüre „Palliative Care“ zusammengestellt. Diese können Sie kostenlos bei uns bestellen.

Wenn Entscheidungen wie Patientenverfügung, Therapie, Sondenernährung usw getroffen werden müssen, helfen wir allen Beteiligten mit Informationen und Gespräch. Eine Unterstützung ist sicherlich auch unser speziell gefertigter Leitfaden dazu, den Sie ebenfalls bei uns kostenlos bekommen können.

Hospizhilfe

Xylophon spielen, Foto: Schervier Altenhilfe

Für das Ehrenamt als Hospizhelferin und Hospizhelfer bietet die Franziska Schervier Altenhilfe einen eigenen Qualifizierungskurs an. Ist das etwas für Sie?

Sie haben Freude an der Arbeit mit Menschen und sind offen für diverse Lebenssituationen. Sie können zuhören, sind zugewandt und verschwiegen. Sie haben Zeit und interessieren sich für die Sterbebegleitung. Sie sind empathisch, haben Selbsterfahrung und kennen Ihre Grenzen. Sie setzen sich mit Sterben, Tod und Trauer auseinander.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, melden Sie sich bei uns. Eine einfache Mail mit Ihrem Kontakt reicht aus: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Wir laden Sie anschließend zu einem Gespräch ein.

Ansprechpartnerin Elena Hinz
Koordination Hospizdienst Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 0241/4789-144

Hospizbegleitung

Xylophon spielen, Foto: Schervier Altenhilfe

Das Sterben gehört zum Leben. Es ist immer individuell und eine besondere Zeit des Abschieds. In unseren Einrichtungen gestalten wir auch diese Zeit mit Umsicht, Zuwendung und spirituellen Angeboten. Außer einer palliativen Pflege, die versucht, so weit wie möglich Schmerzen und Beschwerden zu lindern, kümmern wir uns auch um eine persönliche Begleitung.

In einigen Einrichtungen arbeiten wir zum Beispiel mit anderen Hospizdiensten zusammen. Qualifizierte Ehrenamtliche kommen auf Wunsch zu den Sterbenden und begleiten sie. Manche wünschen ein Gespräch, ein Gebet oder einfach die Anwesenheit, weil man nicht gerne allein ist. Auch für die Angehörigen ist der Hospizdienst eine große Hilfe und Unterstützung, wenn der Abschied dann konkret wird. Nicht immer kann die Familie die ganze Zeit da sein und weiß es zu schätzen, wenn engagierte Menschen ebenfalls vor Ort sind, weil man keinen im Sterben allein lassen möchte.
Auf Wunsch bieten wir zur Stärkung auch die Krankensalbung oder einen Sterbesegen an.

Lourdesheim Seniorenzentrum
I. Rote-Haag-Weg 34
52076 Aachen

Fon: 0241 6005-0
Fax: 0241 6005-270
lourdesheim@schervier-altenhilfe.de

"Franziska Schervier" Altenhilfe
gemeinnützige GmbH

Paulusstraße 10 · 52064 Aachen

Fon: 0241 4789-180/181
Fax: 0241 478 9-183
info@schervier-altenhilfe.de

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