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Tag der Pflege 12. Mai 2021 „Pflege fragt – Politik antwortet“

Hände die ein Herz formen. Foto: Gerain0812 / Shutterstock

Mai - Der Internationale Tag der Pflegenden wird jährlich am 12. Mai begangen, dem Geburtstag der britischen Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale. Dieser Tag wird genutzt, auf die Leistungen, aber auch auf die Arbeitsbedingungen der Pflegefachkräfte aufmerksam zu machen.

Besonders durch den Einsatz in der Pandemie bekamen die Mitarbeiter*innen in der Pflege zunächst einmal Applaus. Das war gut, denn es zeigte eine Dankbarkeit, die wir hier bei  unserer Franziska-Schervier-Altenhilfe schon oft im Alltag erleben. Das ist aber nicht in jeder Einrichtung selbstverständlich.

Wenn viele Pflegekräfte sich mehr Anerkennung wünschen, heißt das nicht nur mehr Geld. Es geht um die Rahmenbedingungen, die überall besser werden sollen, so dass der Beruf wieder für viele junge Menschen attraktiv wird. Immer mehr Menschen – und auch die Politik – erkennen, dass es für unsere Gesellschaft wichtig ist, gut ausgebildetes und motiviertes Personal zu haben. Empathie, Verantwortungsbewusstsein und Engagement gehören ebenso dazu wie umfangreiche Fachkenntnisse zu Krankheitsbildern, zur Wundbehandlung und Medikamentengabe. Ernährungswissenschaften und Psychologie ebenso.

Pflege wird zunehmend wichtiger, ambulant und stationär. Die Menschen werden älter, sicherlich auf gesünderem Niveau als früher. Und doch werden immer mehr immer länger in ihrem Alltag unterstützt werden müssen. Viele Pflegefachkräfte lieben ihren Beruf sehr, weil er eben auch Sinn vermittelt und Freude bereitet. Zum Beruf gehört auch Berufung. Aber es fehlen oft Entlastung und Erholung, und man möchte weniger Bürokratie und mehr Kolleg*innen.

Wir wünschen uns, dass die Politik Antworten auf die Fragen der Pflege findet.