Aktuelles aus dem St. Elisabeth Seniorenzentrum
Große Malaktion im St. Elisabeth-Heim

In Anbindung an das Projekt „unser Wohnbereich soll schöner werden“ erwartete man neun Künstlerinnen und Künstler der ortsansässigen Malschule von Anita Nobis. Deren Schüler haben schon seit Bestehen des Neubaus regelmäßig Bilder im St. Elisabeth-Heim ausgestellt und hatten sich gern bereit erklärt, ehrenamtlich weitere Wände zu gestalten.
Begonnen werden sollte mit dem Wohnbereich Monika , wo schwerpunktmäßig demenzkranke Bewohner betreut werden. Auf die Milieugestaltung wird hier besonders viel Wert gelegt.
Nachdem die bunten Häuser der Kölner Altstadt schon seit einiger Zeit den Eingangsbereich beleben, war das Motto für den langen Flur das „Siebengebirge“.
Pünktlich zum Malbeginn erschienen die Malerinnen und Maler und die drei Bewohner anderer Etagen, die mithelfen wollten. Herr K. wollte allerdings nicht malen: Er sei eher der „Handwerker“ und so half er den anderen Männern beim Vorbereiten und Abkleben der Türrahmen und Fußleisten. In kürzester Zeit erstellten die Künstler anhand ihrer Skizzen mit Kreide eine Vorzeichnung auf der Wand und dann wurden die Abtönfarben in Marmeladengläsern und Plastikeimern aus der Küche angerührt. Als Paletten dienten einfache Pappteller. Unter der fachkundigen Anleitung von Frau Nobis entstand nun nach und nach eine grüne Landschaft mit Bergen, Wiesen und Bäumen. Zunächst noch vorsichtig kamen auch die Bewohner des Wohnbereiches in den Flur, um zu schauen, was denn da los sei. Zusammen mit den Mitarbeitern bestaunten sie alle die Malerei. Besonders gelobt wurden dabei zunächst einmal die vielen „Handwerker“, die so fleißig arbeiteten. Einige Bewohner entschlossen sich, im Flur zu bleiben und zuzuschauen.
Frau E. vom WB Maria malte in einer alten Küchenschürze von Anfang an mit. Sie war sehr stolz darauf, Teil der Künstlergruppe zu sein. Den meisten anderen Bewohnern machte es mehr Spaß zuzuschauen. Erinnerungen wurden wach und bald entstand eine lebhafte Diskussion über die entstehenden Bilder: “Ach, das sieht ja aus, wie zuhause, da waren auch solche Berge“, oder „Wir waren oft im Siebengebirge wandern“. Frau B. freute sich über das kräftige Grün der Wiese auf der Wand, neben ihrer Zimmertür. Sie wünschte sich noch „schöne gelbe Sonnenblumen“ und Frau L. entschied sich für sich ein Eichhörnchen und Schäfchenwolken. Die Zeit verging für alle schnell und Frau W. wollte mittags gar nicht essen gehen und lieber weiter zuschauen. Auch am Nachmittag kamen immer wieder Bewohner von anderen Etagen, um die Fortschritte der Wandbilder zu begutachten.
Auch in den anderen Etagen werden langfristig weitere Malaktionen stattfinden.
Frische Farbe - für die Bewohner ist es nicht nur die Freude beim Betrachten. Die Wandbilder sind Orientierungshilfen im Gebäude und ermöglichen eine Identifikation mit dem jeweiligen Wohnbereich.
Für frischen Wind sorgt dabei nicht zuletzt die Begegnung der vielen ehrenamtlichen Malerinnen und Maler mit den Menschen, die im Heim leben und arbeiten.
Gelungene Feste im Franziskussaal
Bei einem orientalische Nachmittag entführte der Wohnbereich Monika am 27.09.2007 seine Gäste ins Reich aus 1001 Nacht: Unter einem Baldachin aus bunten Tüchern gab es neben dem traditionellen Kuchen türkischen Kaffee und exotische Süßigkeiten, die auch die Bewohner gern kosteten. Die Mitarbeiter waren in prachtvollen Gewändern kaum wieder zu erkennen. Höhepunkt war der Auftritt von zwei Bauchtänzerinnen, die mit ihren Schleiertänzen das Publikum verzauberten.
Passend zum Oktober feierte der Wohnbereich Franziskus ein zünftiges Herbstfest. Bewohner und Angehörige ließen sich die leckeren
Apfel- und Pflaumenkuchen vom Blech schmecken. Für Stimmung sorgte Philip Kloubert mit einer gelungenen Parodie auf Hape Kerkeling und Schlagermusik zum mitsingen. Gut gelaunt ließen die Gäste den Abend bei Zwiebelkuchen und Federweißem ausklingen.
Sommerfest im St. Elisabeth-Heim ein großer Erfolg
Trotz der zwei kurzen Regenschauer schien die Sonne die meiste Zeit und wir hatten eine große Zahl von Gästen. Viele Königsdorfer Bürger ließen es sich nicht nehmen, dem St. Elisabeth-Heim einen Besuch abzustatten. Pünktlich um 11.30 Uhr starteten wir mit einem geistlichen Konzert des Kapellenchores Frechen in unserer Hauskapelle. Herr Wolf berichtete zwischen den einzelnen Gesangsstücken aus dem Leben unserer Hauspatronin, der Hl. Elisabeth, die ja in diesem Jahr ihren 800. Geburtstag feiert.
Zurück auf dem Festplatz duftete es schon nach Leckerem vom Grill und viele Gäste freuten sich auf ein frisch gezapftes Kölsch vom Fass oder ein kühles Softeis aus der Eismaschine von Sr. Gangolfa. Für Stimmung sorgte wieder Herr Reinhard aus Köln: Mit seinen hingebungsvoll gesungenen Schlagern ließ er keine Langeweile aufkommen und spielte auch zünftig zum Tanz auf, als uns das diesjährige Schützenpaar, Birgit und Jürgen Becker, unter Begleitung des Vorstandes der Sebastianus-Schützen in festlicher Kleidung einen Besuch abstattete. Besonders bewundert wurde natürlich die „Königin“ in ihrer märchenhaften Ballrobe.
Am Nachmittag begeisterten dann die Kinder der Ballettschule Haller mit Tänzen rund um das Thema „Kindergarten und Schule“. Die vielen Mamas und Papas waren mächtig stolz auf ihren Nachwuchs und lagen teilweise bäuchlings vor ihren Sprösslingen, um Fotos zu machen. Spannend wurde es dann nochmal, als die freiwillige Feuerwehr der Stadt Pulheim im Innenhof ihre vielfältigen Geräte und sogar ein aufblasbares Sprunggerät vorführten. Das Feuerwehrauto konnte den ganzen Nachmittag besichtigt werden. Natürlich ließ es sich auch unser eigener „Haus– und Hofmagier“ Ingo Grave nicht nehmen, unsere Gäste mit Sraßenzaubereien zu unterhalten. Aber auch sonst gab es viel zu sehen: Herr Peter Wolter, Förster a. D., der ja die Patenschaft für unsere geplantes Wildgehege übernommen hat, informierte viele Gäste an seinem Stand. Im Foyer gab es einen Schlussverkauf von Gartenpflanzen; man konnte sich von der Firma „Pro Gesund“ beraten oder den Blutdruck messen lassen.
Großer Andrang herrschte natürlich auch wieder bei der Tombola: 2.000 Lose wurden verkauft und jedes zweite Los machte einen Gewinner glücklich. Mit den Einnahmen aus unserem Sommerfest haben wir ein gutes Startkapital für unser Gehege.Großer Andrang herrschte natürlich auch wieder bei der Tombola: 2.000 Lose wurden verkauft und jedes zweite Los machte einen Gewinner glücklich. Mit den Einnahmen aus unserem Sommerfest haben wir ein gutes Startkapital für unser Gehege.