Rundgang
Wir sind em Veedel: Das Seniorenzentrum Herz Jesu liegt in der Kölner Südstadt, unmittelbar am weitläufigen "Friedenspark" in direkter Nähe zum Rhein.
Unsere Einrichtung am Oberländer Wall wurde im Jahre 2008 sehr umfangreich modernisiert und erweitert. Hier entstanden in vier Obergeschossen komfortable Zimmer für insgesamt 91 Bewohnerinnen und Bewohner mit jeweils einem eigenen Bad sowie großzügigen Gemeinschafts- und Funktionsräumen. Unmittelbar am Haupteingang im Erdgeschoss befinden sich die helle Hauskapelle, das Café-Restaurant sowie ein Friseursalon. Alle Räume stehen auch Gästen offen.
Der idyllisch angelegte Garten ist barrierefrei erschlossen. Er verbindet unsere stationäre Pflegeeinrichtung mit 48 hochwertigen Appartements des Betreuten Wohnens, die 2022 nebenan auf der Mainzer Straße neu bezogen werden konnten.
Das Herz-Jesu-Heim ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln per Stadtbahn (Linien 15 und 16 - Haltestelle Ubierring) sowie mit den Buslinien 106, 132 und 133 (Haltestelle Bonner Wall) zu erreichen. Der Fußweg zu den Haltestellen beträgt jeweils 5-10 Minuten.
Ein reizvoll angelegter, selbstverständlich rollstuhlgerechter Garten lädt Sie jederzeit zum Spazierengehen ein. Parkbänke ermöglichen es, an verschiedenen Plätzen eine Pause einzulegen oder zum Gespräch zu bleiben.
Erleben Sie die wohltuende Atmosphäre unseres Gartens mit seinen Kräuter- und Hochbeeten und schauen Sie den Vögeln an der Tränke zu. Mittlerweile haben wir auch ein Gewächshaus und eine Bouleanlage. Auch die Figuren für ein Außenschachspiel stellen wir zur Verfügung. Immer wieder wird bei guter Wetterlage abends unsere Feuerschale angezündet, wo man sich gerne trifft.
Sie betreten unser Haus am Oberländer Wall durch ein helles und großzügiges Foyer. Der Empfang ist häufig persönlich besetzt. Hier gibt es Post und Zeitungen, Informationen und eine herzliche Begrüßung. Zu bestimmten Zeiten gibt es hier auch einen kleinen Kiosk, der es möglich macht, ein paar Süßigkeiten zu kaufen.
Groß und hell ist unser Café/Restaurant, in dem das Mittagsmenue eingenommen werden kann oder sich auch Bewohnerinnen und Bewohner mit Gästen zum Kaffeetrinken verabreden. Die Tische sind jeweils dekoriert und man schaut in den Garten.
Gern genutzt wird auch die Außenterrasse, die ebenfalls mit Rollstühlen oder Rollatoren erreichbar ist. Der in den Garten hinein gebaute Wintergarten steht Ihnen und Ihren Angehörigen für persönliche Feste und Feiern zur Verfügung.
Unser Haus bietet eine Vielzahl von Aufenthaltsbereichen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner und deren Gäste an. Mit direktem Zugang zum Garten steht Ihnen und Ihren Gästen unser Aufenthaltsraum in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang zur Verfügung. Regelmäßig finden hier kleine Konzerte, Aufführungen und Veranstaltungen statt. Und zur EM oder WM können Sie hier in großer Gruppe beim Public Viewing mitfiebern.
Neben den Bewohnerzimmern, die ein hohes Maß an Individualität und Privatsphäre ermöglichen, stehen auch in jedem Obergeschoss große Tagesräume bzw. Wohn-Esszimmer zur Verfügung. Hier trifft man sich, liest, spielt oder aber nimmt sein Mittagessen ein.
Unverzichtbar sind für uns die verschiedenen Gruppenräume. Dort finden zentrale Angebote statt, bei denen sich Bewohnerinnen und Bewohner aus unterschiedlichen Wohnbereichen unkompliziert kennenlernen und Kontakt pflegen. Zu den gut besuchten Veranstaltungen zählen Tanz und Sitztanz, Gymnastik, das Nähstübchen, Gedächtnistraining, Malen und vieles andere mehr.
Ansonsten geht es hier eben auch „kölsch“ zu: Einer der Höhepunkte des Jahres ist selbstverständlich der Besuch des Kölner Dreigestirns und des gesamten Hofstaates sowie die Aufführungen zahlreicher Vereine während der Karnevalssession.
Übrigens: Unsere Gruppenräume stellen wir gerne auch Interessenten von außen zur Verfügung. Für private Feiern werden unsere Räumlichkeiten gerne genutzt. Wir machen Ihnen bei einer Anfrage ein Angebot.
Die meisten Zimmer sind Einzelzimmer mit eigenem Bad. Dazu gehören Pflegebett und Einbauschrank, Nachtschränkchen, Tisch und Stuhl. Sehr gerne können Sie kleine Möbelstücke selbst mitbringen. Für Ihren Stuhl, Sessel oder Ihre Kommode machen wir Platz, nur Pflegebett und Einbauschrank müssen wir drin lassen. Gerne können Sie auch Bilder und Fotos zur persönlichen Ausstattung aufhängen.
Im Erdgeschoss, gleich neben dem Haupteingang, liegt unsere Kapelle mit schönen Glasfenstern. Sie ist sowohl für Gäste von außen als auch für unsere Bewohnerinnen und Bewohner geöffnet. In ihr finden regelmäßig Gottesdienste oder Andachten statt. Manche nutzen die Kapelle aber auch einfach als Raum der Stille und des Gebetes. Als katholische Einrichtung ist uns dieses Angebot ein besonderes Anliegen.
Geschichte
Eigentlich begann die Geschichte des Herz Jesu Heims bereits im Jahre 1852 als unsere Stifterin, die selige Franziska von Aachen, die ersten Schwestern in ein kleines Kloster in der Severinstraße, in der Nähe von St. Johann, einführte.
Das Haus befand sich unter der heutigen Severinbrücke. Es wurde im Krieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Von diesem Kloster an St. Johann aus betreuten unsere Schwestern als Pfarrschwestern die Pfarreien St. Peter, St. Maria im Kapitol, St. Georg, St. Maria Lyskirchen, St. Johann, St. Pantaleon und St. Severin.
Durch die schnelle Entwicklung des südlichen Stadtteils dehnte sich das Arbeitsfeld der Schwestern bald aus auf die neu entstandenen Pfarreien St. Paul, Rektorat Maria Hilf, St. Maternus, St. Maria Empfängnis in Raderthal und St. Matthias in Bayenthal.
Im Laufe der Zeit kamen dann noch 2 Kindergärten hinzu, in denen 240 Kinder betreut wurden. Dazu kam im Jahre 1919 auf Ersuchen der Stadt Köln und der Universität die Studentenküche, in der während der Semestermonate ca. 600 Studenten Mittag- und ca. 400 Studenten Abendessen erhielten.
Für alle diese Tätigkeiten reichte natürlich in dem kleinen Kloster an St. Johann der Platz nicht mehr aus. Auch die Zahl der vielen Bedürftigen, die von den Schwestern Hilfe erbaten, war nach dem Krieg gestiegen. Die Zahl der Schwestern und ihrer Hilfskräfte musste vermehrt werden, ohne dass ausreichende Unterbringungsmöglichkeit vorhanden gewesen wäre.
Es musste an die Erwerbung eines Bauplatzes für ein neues Haus gedacht werden.
Der hl. Josef wurde ins Speicherzimmer gestellt, und der sollte einen Bauplatz suchen. In der Chronik steht. „Der hl. Josef wusste das Vertrauen der Schwestern zu schätzen. Ein Bauplatz war bald gefunden, und zwar an der Mainzer Straße zwischen den Bäumen 53 und 71“.