Rundgang

architektur-und-lage

Die Einrichtung wird durch einen sehr familiären und persönlichen Charakter geprägt, der sowohl durch die überschaubare Größe als auch bewusst durch die individuelle Ausstattung im Inneren des Hauses gestärkt wird.
Die Bewohnerinnen und Bewohner wohnen wahlweise zumeist in Einzel-, zum Teil auch in Doppelzimmern.

Die geräumigen Flurbereiche und Gemeinschaftsräume unseres Hauses bieten viel Platz und Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Gestaltung. Sitzecken und eine gemütliche Möblierung fördern die spontane Geselligkeit.

garten

Unser kleiner, aber reizvoll angelegte Garten lädt zu jeder Jahreszeit ein. Schauen Sie den Vögeln an der Tränke zu, genießen Sie auf der Bank die Pflanzen und die Blüten, kommen Sie mit Bewohnerinnen und Bewohnern oder Gästen ins Gespräch.

Hier finden auch jährlich die beliebten Sommerfeste statt, zu denen selbstverständlich alle der Hausgemeinschaft, Angehörige, das Team, aber auch Nachbarschaft und persönliche Gäste herzlich eingeladen sind. Im Sommer bietet sich an schönen Tagen die Gelegenheit, den Nachmittagskaffee im Grünen zu trinken oder die Sonne zu genießen. Rechtzeitig zu Saisonbeginn stellen wir die Liegestühle auf.

foyer

Betreten Sie unser Haus durch ein helles und großzügiges Foyer, in dem sich auch der Empfang und die Verwaltungsräume befinden. Ein übersichtlicher Wegweiser erleichtert die ohnehin sehr einfache Orientierung im Haus. Unmittelbar vom Foyer aus erreichen Sie auch unser Café-Restaurant sowie unsere Kapelle. Über den zentralen Aufzug im Foyer am Haupteingang gelangen Sie direkt zu den Wohnbereichen im Obergeschoss. Ein geräumiger Sitz- und Aufenthaltsbereich fördert den Kontakt untereinander und mit Gästen des Hauses. Hier sitzen viele gern, lesen die Zeitung vom Tage einmal außerhalb des gewohnten Bereichs ihrer Etage oder schauen einfach, was hier los ist.

cafe-restraurant

Unmittelbar vom Foyer am Eingang erreichbar befindet sich im Erdgeschoss unser Café-Restaurant. Dort können Sie – ebenso wie in den Tagesräumen in den Obergeschossen oder in Ihrem Zimmer – Ihre täglichen Mahlzeiten einnehmen. Genießen Sie das Frühstücks- oder Abendbuffet oder mittags die reichhaltige Salattheke.

Das Café-Restaurant ist auch für Gäste von außen geöffnet, sodass sich hier schnell Geselligkeit und Gemeinschaft ergeben. Immer wieder setzt die Küche thematische Akzente: Dann wird der Speiseplan für mehrere Tage z.B. nach regionalen oder nationalen Gesichtspunkten gestaltet.

raeume

Neben den Bewohnerzimmern, die ein hohes Maß an Individualität und Privatsphäre ermöglichen, steht in jedem Obergeschoss jeweils ein geräumiger Tagesraum zur Verfügung, wo sich Bewohnerinnen und Bewohner treffen, miteinander reden oder spielen oder aber auch zusammen essen können.
Die Tagesräume werden von uns passend zur Jahreszeit liebevoll dekoriert, so dass auch den an Demenz Erkrankten die jahreszeitliche Orientierung leichtfällt.

Besonders freuen sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner über die gelegentlichen Besuche der ebenfalls in unserem Hause lebenden Schwestern unseres Ordens, die häufig auf einen Plausch vorbeikommen oder auf Wunsch das Neueste aus der Zeitung vorlesen. So ergeben sich stets aktuelle Gesprächsthemen.

gruppenraeume

Unverzichtbar sind für uns und unsere Bewohnerinnen und Bewohner die Gruppenräume an den verschiedenen Stellen im Hause. Dort finden zentrale Gruppenangebote statt, die es ermöglichen, sich auch untereinander aus anderen Wohnbereichen kennenzulernen. Zu den gut besuchten Veranstaltungen zählen Sitztanz, Gymnastik, Kochen, Gedächtnistraining, Malen, Gesprächskreise und vieles andere mehr. Hier ist es kurzweilig und oft lustig.

Für größere Veranstaltungen wie z.B. Weinproben oder den Neujahrsempfang nutzen wir im Gartengeschoss unsere geräumige Aula. Dort finden auch Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für Mitarbeitende und Interessierte statt.

zimmer

Unsere Einrichtung bietet insgesamt 80 pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren ein Zuhause. Sie wohnen in Einzel- oder Doppelzimmern, die meistens mit einem eigenen Badezimmer ausgestattet sind. Dort finden Sie ein rollstuhlgerechtes WC ebenso wie ein mit dem Rollstuhl unterfahrbares Waschbecken. Ein Wandschrank bietet Platz für Ihre persönlichen Necessaires.

Die Zimmer sind mit einem Schrank, einem Pflegebett, einem Nachttisch, zwei Stühlen und einem Tisch ausgestattet. Auf Wunsch können Sie selbstverständlich gerne eigene Möbel von zu Hause mitbringen. Mit Ausnahme des Nachttisches und des Pflegebetts können wir die übrigen Möbel gerne ausräumen, um Ihren eigenen Möbeln Platz zu machen.

Für ein entspannendes Vollbad, oder für den Fall, dass Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht duschen können, steht Ihnen auf jeder Etage unseres Hauses eine geeignete Badewanne zur Verfügung. Hier können Sie auch bei schwerstem Pflegebedarf den Ein- und Ausstieg mit Hilfe einer Hubtechnik und eines speziellen Lifters schaffen. Ebenso unterstützen Sie unsere Pflegemitarbeiterinnen oder Pflegemitarbeiter gern.

kapelle

Wir freuen uns, dass wir Ihnen als Bewohnerin oder Bewohner, Mitarbeitende oder Gäste einen Raum zum Gebet und zur Stille anbieten können. Als katholische Einrichtung ist es uns ein besonderes Anliegen, Ihnen da ein seelsorgliches Angebot zu machen. Die Kapelle unseres Hauses besitzt für uns einen hohen Stellenwert. Sie ist täglich geöffnet. Der Zugang erfolgt über das Erdgeschoss.


 

Geschichte

Schon seit 1854 wirkten die Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus aus Aachen auf dem Mainzer Stephansberg im Dienste der Armen und Kranken. Im Jahr 1885 errichteten sie in der Mainzer Neustadt eine eigene Filiale. Sie hatten dazu 60.000 Gulden von dem Druckereibesitzer Johann Falk III. erhalten. Das Kloster und die Kapelle wurden unter das Patronat der heiligen Bilhildis gestellt, die im frühen Mittelalter in Mainz ein Kloster gegründet und sich der Armen angenommen hatte.

1927 gliederten die Schwestern ihrem Kloster ein Altenheim an, in dem 60 mittellose Menschen betreut werden konnten. Im 2. Weltkrieg wurden bei einem Bombenangriff im Februar 1945 alle Gebäude zerstört.

Der anschließende Wiederaufbau des St.-Bilhildis-Heims endete 1975 mit einem vierstöckigen Neubau, in dem jetzt auch eine Altenpflegeschule untergebracht wurde.

Heute betreuen und versorgen etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die 80 pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner des  Hauses. Ein Konvent der Armen-Schwestern vom hl. Franziskus lebt nach wie vor im Haus und unterstützt die Arbeit der Mitarbeitenden tatkräftig durch zahlreiche wertvolle ehrenamtliche Dienste. Auch gibt es einen kleinen Konvent von indischen Schwestern (Franciscan Clarist Congregation), die im Haus leben und in der Pflege arbeiten. 

Eine ausführlichere Chronik über unser Haus und seine Entstehungsgeschichte stehen hier zum Download für Sie bereit.

St. Bilhildis Seniorenpflegeheim

Josefsstraße 51
55118 Mainz

Fon: 06131 9778-0
Fax: 06131 9778-75
st-bilhildis@schervier-altenhilfe.de