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Tierbesuchsdienst im Franziskuskloster

„Ich vermisse mein Haustier so sehr …“

Tiere, auch im Alter sind sie für viele Menschen nicht weg zu denken. Gerade für Menschen die auf einem Bauernhof mit vielen Tieren groß geworden sind oder  immer Haustiere hatten, ist die Umstellung auf den Heimalltag besonders schwer. „Es fehlt einfach jemand zum kuscheln und lieb haben“.

Hase und Bewohnerin, Foto: Schervier Altenhilfe

Um es genau diesen Bewohnern etwas einfacher zu machen, sich in unserem Hause wohl zu fühlen, gibt es Fienchen und Samson. Die zwei stubenreinen Zwergkaninchen verstehen sich besonders gut in Sachen ´trösten´ und ´schmusen´. Selbstverständlich haben die beiden ein tierärztliches Gesundheitszeugnis, denn die zahmen Kaninchen lassen sich gern von den Bewohnern auf dem Schoß streicheln und wenn es sein muss hüpfen sie auch zu bettlägerigen Bewohnern ins ´Nest´…

„So eins hatte ich auch mal, ich habe es jeden morgen gefüttert und gestreichelt.“
Fienchen und Samson schaffen es bei fast allen, gerade bei demenziell erkrankten Bewohnern, positive Erinnerungen zu wecken, die schon längst verloren schienen. Der gleichmäßige Atem und der gefühlte Herzschlag beruhigen aufgeregte Bewohner und schaffen für einen Moment ´Ruhe´. Die Wirkung von Tieren im Heim ist schon lange durch zahlreiche Studien belegt. Ihnen kommt im Sinne einer Bereicherung der Lebenswelt von Bewohnern außergewöhnliche Bedeutung zu: die Gegenwart eines Tieres baut ohne Worte eine Brücke zu den Menschen.

Und so wollen wir auch weiterhin die Begegnung zwischen Mensch und Tier fördern und mit Hilfe von Samson und Fienchen ein Lächeln auf die Gesichter unserer Bewohner zaubern….

Hase und Bewohnerin, Foto: Schervier Altenhilfe